Gymnasium Oberursel

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Austauschschülerinnen und -schüler des Gymnasiums zu Gast im Sixth Form College Farnborough (Rushmoor)

 

Am Sonntag, dem 27. Juni 2015 war es soweit. Eine Schülergruppe der Oberstufe, bestehend aus 15 jungen Damen und 2 jungen Herren der E2 und Q2, traf sich im Terminal 2 des Flughafens, um die Reise zum lang erwarteten Gegenbesuch in Oberursels Partnerstadt Rushmoor anzutreten. Begleitet wurden die Jugendlichen von ihren Englischlehrern Oliver Jäger und Manuela Althenn-Lux. Vom 14. bis 21. März 2015 war eine Gruppe von 18 Jugendlichen vom Sixth Form College Farnborough zu Besuch in Oberursel gewesen. Nun war die Freude war groß, als die deutschen Jugendlichen in London Heathrow von ihren englischen Austauschpartnern und deren Lehrerinnen Stamatia Mukherjee und Galina Filipkova empfangen wurden. Bis zum 4. Juli erwartete sie in England neben dem Schulbesuch am Sixth Form College ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.  

Nach einem individuell gestalteten Sonntag stand am Montag der Besuch des charmanten Städtchens Guildford auf dem Programm. Eine Stadtführung und der Besuch des dortigen Museums gaben den Jugendlichen einen Einblick in die geschichtliche Entwicklung der Kleinstadt, und sie bestaunten eine Skulptur im Park, mit welcher der phantasiebegabte Schriftsteller Lewis Carroll dem Mädchen Alice (Alice's Adventures in Wonderland) ein Denkmal setzte.  

Bei schönstem Sommerwetter fand am Dienstag der Ausflug zu dem bekannten Seebad Brighton statt. Hier erfuhren die Schüler u.a. Details über den exzentrischen König George IV., der einen Palast, den Royal Pavilion, in fernöstlichem Stil errichten ließ, um seine illustren Gäste zu bewirten und zu beeindrucken. Spuren im Stadtbild hinterließ auch der bekannte Streetartkünstler Bansky, der mit seinen Graffiti, z.B. dem provokanten Werk 'Kissing Coppers' Aufsehen erregte. Nette kleine Geschäfte, ein Bummel auf der Seebrücke, kreischende Möwen und das Geräusch, das entsteht, wenn Wellen Kieselsteine umspülen, ließen an diesem Tag durchaus Ferienstimmung aufkommen.  

Der Mittwoch entpuppte sich als der heißeste Tag im Juli in England, der je gemessen wurde. Und so wurde nicht nur den Besuchern des 'Town Council' (Rathaus) heiß, sondern auch Martin Tennant, dem Bürgermeister Farnboroughs, und seinem Helfer, dem 'Mace Bearer', die sich beide in traditionellen Gewändern aus Pelz und rotem Tuch präsentierten, um die deutschen Gäste aus der Partnerstadt Oberursel willkommen zu heißen, und Interessantes zu berichten wussten. Nach der Teilnahme an Unterrichtsstunden am Sixth Form College rundete der Besuch des Kinofilms 'Mr. Holmes' den Abend ab.  

Am Donnerstag stand ein weiteres 'Highlight' auf dem Programm: London. Es lässt sich darüber streiten, ob die Fahrt im London Eye – reguläre Kosten 21 Pfund, das sind ca. 26 Euro – ihren Preis wert war, aber der anschließende Besuch und Workshop im Globe Theatre, der von einem professionellen Schauspieler geleitet wurde, fand einhellige Zustimmung. Vergessen waren Müdigkeit und Erschöpfung, als die Jugendlichen in die Schauspielkunst und Thematik der Verwechslungskomödie 'As you like it' eingeführt wurden und im Anschluss selbst spielerische Ausdrucksmöglichkeiten für das Konzept der 'Seven ages of man'  entwickeln durften. Auf diese Weise eingestimmt, wurde der Besuch der dreistündigen Aufführung des Theaterstücks in bestem Shakespeare-Englisch nicht ausschließlich zur Herausforderung. Präsentiert wurde Schauspielkunst vom Feinsten mit Gesang, Stepptanzeinlagen und hoher körperlicher Präsenz in einem dem Originalschauplatz nachempfundenen Ambiente.  

Letzte Einblicke in den Schulalltag am Sixth Form College gewährte der Freitag, bevor am Abend im Pub 'The Tilly Shilling' bei Fish and Chips in geselliger Runde der Abschied eingeläutet wurde.  

Eine erlebnisreiche Woche lag hinter den Jugendlichen, als sie am Samstag sichtbar schweren Herzens Abschied von ihren Gastgeschwistern und deren Eltern nahmen, im Gepäck nicht nur kleine oder größere Mitbringsel, sondern auch zahlreiche neue Erfahrungen sprachlicher, sozialer und kultureller Natur.  Und vielleicht gelingt es der einen oder anderen Schülerin, den in den beiden Austauschfahrten aufgebauten Kontakt nach England zu pflegen und zu intensivieren. Eine schöne Vorstellung.

 

(Manuela Althenn-Lux)

 

 

 

J. Niesel-Heinrichs (Pressesprecherin)                                                                           V. Räuber (Schulleiter)




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